Startseite Kontakt Telefon zum Menü
Ruheberg Schwarzwald/Oberried
Letzte Ruhe inmitten der Schwarzwaldberge
Buch der Erinnerung

In Erinnerung an Waltraut Margot Hofmann ...



Über dem Regenbogen

Irgendwo hinter'm Regenbogen,
ganz weit oben,
da ist ein Land,
von dem hab ich mal in einem
Gute-Nacht-Lied gehört.
Weil da droben,
über dem Regenbogen,
da ist der Himmel blau.
Und wenn du dich traust zu träumen,
dann werden diese Träume auch wahr.
Und irgendwann,
wenn ich mal eine Sternschnuppe sehe,
dann werd ich mir was wünschen,
und wenn ich dann aufwache,
dann bin ich da,
wo es keine Wolken mehr gibt.
Und alle Sorgen schmelzen einfach weg,
so, wie Zitroneneis über'm Kaminfeuer.
Weil: Dann bin ich hinter'm Regenbogen,
da, wo die kleinen Blaumeisen rumzwitzschern.
Da möchte ich gerne hinfliegen.
Nur: Ich kann nicht.
Aber: Wenn die kleinen Blaumeisen
hinter den Regenbogen fliegen können,
warum kann ich das dann eigentlich nicht?


Name: Hofmann, Waltraut Margot
Geburtsname: Wilke
Geburtsort: Berlin Mitte
Geboren am: 25.07.1935
Gestorben am: 12.02.2025
Gestorben in: Emmendingen
(Eintrag hinzufügen)

Für unsere Mama, Oma & Freundin Waltraut
Es ist und bleibt schwer, unsere Gedanken auszudrücken.
Doch möchte ich euch gerne einladen, eure Gedanken und Erinnerungen an unsere Mama, Oma & Freundin zu teilen.

Du warst eine flotte, lebensfrohe und immer schicke Persönlichkeit.
Ein Genussmensch, ein Herzensmensch. Du hast uns, deine Familie und deine Freunde gerne um dich gehabt. Geselligkeit, das war deins. Warst stolz auf uns und konntest dich so sehr für uns freuen. Hast dich über jedes Telefonat riesig gefreut. Gespräche waren dir wertvoll und das konntest du, reden, warst ja auch mit Leib und Seele Telefonistin.

Ganz Großstadtpflanze aus Berlin Mitte, aber auch bodenständig, in deinen Werten geerdet. Dein letzter Weg hat dich in den Schwarzwald geführt. Du & Bapa habt immer sehr gerne viele Ausflüge dorthin unternommen mit Freunden und Familie. Es war deine Idee mit dem Baum und dafür bin ich dir sehr dankbar. Was haben wir für schöne Zeiten dort verbracht, wenn wir Bapa besucht haben. Mit obligatorischer Einkehr. Hast dich immer so gefreut, wenn ich dir erzählt habe, dass ich dort war. Nach dem Baum und dem „Dächle“ hast du immer gefragt.

Jetzt ist alles anders, denn jetzt besuche ich euch beide.

Über 4 Wochen sind vergangen, seit wir mit dir gemeinsam deinen letzten Weg gegangen sind. Deine Kinder, Enkelinnen und liebe Freunde.
Am Samstag, den 14. Juni 2025 bist du nun an deinem Ruheplätzle angekommen und nach über 17 Jahren wieder mit Bapa vereint.
Es war ein sehr schöner, fast heißer Sommertag mit blauem Himmel.
Dein Abschiedstag war, auch wenn es so traurig und unwirklich ist, dass du jetzt gegangen bist, wunderschön. Voller bunter Rosenblüten, wie ein Regenbogen den du so gerne mochtest. Deine Lieblingsmusik, Rock’n Roll, durfte natürlich nicht fehlen. Was hast du gerne getanzt.
Die ganze Zeremonie, dein gesamter Abschiedstag mit dem wunderbaren gemeinsamen Ausklang, hätte dir so sehr gefallen.
Dein Lächeln, dein Schmunzeln, dein Zuzwinkern, sehe ich vor mir.

Die schönen Erinnerungen an deine motivierenden Worte und guten Wünsche, deine Fragen wie es mir & Whisky geht, deine Freude, deine Besuche und an unsere gemeinsamen, einzigartigen und manchmal verrückten Unternehmungen, deine immer so liebevollen und besonderen Aufmerksamkeiten und witzigen Gadgets.
Die bleiben. Du bleibst mir nah.
Ich sage dir das mit einem Lied der Toten Hosen: „Zu Besuch.“
Es steht auch in Bapa’s Kondulenzbuch, du fandest es so passend und es hat dich sehr berührt als ich es dir vorspielte.
Auch dieses Lied hat dich an deinem Abschiedstag begleitet.

Wir können jetzt nichts mehr zusammen unternehmen, aber du weißt:
Ich besuche dich und wir quatschen, so, wie wir es besprochen haben.
Am nächsten Montag, den 21. Juli, da hättet ihr beide euren 64-zigsten Hochzeitstag und am Freitag, den 25. Juli, da wäre dein 90-zigster Geburtstag.
Da komme ich und wir stoßen zusammen an.

Danke für Alles Mama.
Daumen hoch...
Bis nachher.
Deine Tochter

Zu Besuch:
Immer wenn ich dich besuch’,
fühl ich mich grenzenlos.
Alles Andre’ ist von hier aus so weit weg.
Ich mag die Ruhe hier,
zwischen all den Bäumen, als ob es den Frieden auf Erden wirklich gibt.

Es ist ein schöner Weg,
der unauffällig zu dir führt.
Ja, ich hab ihn gern,
weil er so hell und freundlich wirkt.

Ich habe Blumen mit,
weiß nicht ob du sie magst,
damals hättest du dich wahrscheinlich sehr gefreut.
Wenn sie dir nicht gefall’n,
stör’ dich nicht weiter dran,
sie werden ganz bestimmt bald wieder weggeräumt.

Wie es mir geht? Die Frage stellst du jedes Mal.
Ich bin okay, will nicht, dass du dir Sorgen machst.
Und so red’ ich mit dir wie immer,
so als ob es wie früher wär’,
so als hätten wir jede Menge Zeit.
Ich spür’ dich ganz nah hier bei mir,
kann deine Stimme im Wind hör’n
und wenn es regnet, weiß ich,
dass du manchmal weinst.
Bis die Sonne scheint… bis sie wieder scheint.

Ich soll dich grüßen, von den Andern,
sie denken Alle noch ganz oft an dich.
Und dein Garten, dem geht es wirklich gut,
obwohl man merkt, dass du ihm doch sehr fehlst.

Und es kommt immer noch Post,
ganz fett adressiert an dich.
Obwohl doch jeder weiß, dass du weggezogen bist.

Und so red’ ich mit dir wie immer,
und ich verspreche dir,
wir haben irgendwann wieder jede Menge Zeit.
Dann werden wir uns wieder seh’n,
du kannst dich ja kümmern wenn du willst,
dass die Sonne an diesem Tag auch auf mein Grab scheint…
…dass die Sonne scheint… dass sie wieder scheint.

© Tote Hosen